Die Ausstellung erinnert an Menschen, die im Nationalsozialismus als „
Asoziale“ und „
Berufsverbrecher“ verfolgt wurden. Ihre Erfahrungen stehen im Zentrum. Zwischen 1933 und 1945 greifen Behörden und Polizei gesellschaftliche Vorurteile auf. Sie kontrollieren,…
Als »Berufsverbrecher« werden seit den 1920er Jahren Personen bezeichnet, die Straftaten begehen, um daraus ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Bereits im November 1933 gehen die Nationalsozialisten entschieden mit einer vorbeugenden Polizeihaft gegen diese Personengruppe vor. Als »Berufsverbrecher« gilt, wer in fünf Jahren drei Mal zu einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten verurteilt wurde. Die Kriminalpolizei kann damit Betroffene ohne Verdacht in »Vorbeugungshaft« nehmen.
Menschen werden als »Asoziale« bezeichnet und verfolgt, weil sie in der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« keinen Platz haben. Das betrifft vor allem Arbeits- oder Wohnungslose, Bettler, Fürsorgeempfänger/-innen, Prostituierte oder unangepasste Jugendliche. Ihnen wird vorgeworfen, die Gemeinschaft zu gefährden. Bei ihrer Verfolgung arbeiten Behörden wie Fürsorgeämter, Justiz und Polizei zusammen. Sie schaffen ein engmaschiges Netz aus Überwachungs- und Zwangsmaßnahmen.
mehr erfahren
Berlin am 10. Oktober 2024 Am 10. Oktober 2024 luden die
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas zur Eröffnung der Ausstellung »Die Verleugneten. Opfer des Nationalsozialismus 1933…
Abkürzung für Konzentrationslager
Bezeichnung für alle im Herrschaftsbereich der Nationalsozialisten errichteten Haftstätten für politische Gegner/-innen oder Menschen, die zu solchen erklärt wurden. Die Gefangenen sterben an schwerer körperlicher Zwangsarbeit, Unterernährung, Krankheiten, Folter sowie durch gezielte und willkürliche Morde. Die Lager stehen unter Kontrolle der SS (Schutzstaffel). Zwischen 1933 und 1945 waren insgesamt 2,5 bis 3,5 Millionen Menschen in Konzentrationslagern inhaftiert.
mehr erfahren
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg vom 20.März bis 14.September 2025 Im März wird die Ausstellung in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wandern. Weitere Informationen zu Führungen und Veranstaltungen werden wir zeitnah veröffentlichen. Öffnungszeiten: täglich 9 bis 17…
mehr erfahren
Die Führungen bieten einen Überblick über das kaum bekannte Thema und stellen einzelne Biografien vor – mit Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Verfolgten. Das dialogische Format lädt dazu ein, eigene Interessen und…
mehr erfahren
Die modulare Ausstellung wird in den kommenden Jahren in verschiedenen Orten in Deutschland und Österreich zu sehen sein.
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg vom 20.März bis 14.September 2025 Im März wird die Ausstellung in die…
Abkürzung für Konzentrationslager
Bezeichnung für alle im Herrschaftsbereich der Nationalsozialisten errichteten Haftstätten für politische Gegner/-innen oder Menschen, die zu solchen erklärt wurden. Die Gefangenen sterben an schwerer körperlicher Zwangsarbeit, Unterernährung, Krankheiten, Folter sowie durch gezielte und willkürliche Morde. Die Lager stehen unter Kontrolle der SS (Schutzstaffel). Zwischen 1933 und 1945 waren insgesamt 2,5 bis 3,5 Millionen Menschen in Konzentrationslagern inhaftiert.
mehr erfahren
Flossenbürg und Umgebung März bis September 2025 Ausstellungseröffnung19. März um 18 UhrBildungszentrum der
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Gedächtnisallee 5, 92696 Flossenbürg Kurator*innen-Rundgang mit Dr. Christa Schikorra23. März um 15 UhrKZ-Gedenkstätte Flossenbürg in der Ausstellung, im…
Abkürzung für Konzentrationslager
Bezeichnung für alle im Herrschaftsbereich der Nationalsozialisten errichteten Haftstätten für politische Gegner/-innen oder Menschen, die zu solchen erklärt wurden. Die Gefangenen sterben an schwerer körperlicher Zwangsarbeit, Unterernährung, Krankheiten, Folter sowie durch gezielte und willkürliche Morde. Die Lager stehen unter Kontrolle der SS (Schutzstaffel). Zwischen 1933 und 1945 waren insgesamt 2,5 bis 3,5 Millionen Menschen in Konzentrationslagern inhaftiert.
mehr erfahren
Oberpfalz TV: 80 Jahre danach – Teil 1: Die Verleugneten, 25. März 2025 Radio Dreyeckland: Die verleugnete Opfer des NS-Terrors – Eine Wanderausstellung zu jenen, die als „
Asoziale“ oder „
Berufsverbrecher“ galten von…
Als »Berufsverbrecher« werden seit den 1920er Jahren Personen bezeichnet, die Straftaten begehen, um daraus ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Bereits im November 1933 gehen die Nationalsozialisten entschieden mit einer vorbeugenden Polizeihaft gegen diese Personengruppe vor. Als »Berufsverbrecher« gilt, wer in fünf Jahren drei Mal zu einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten verurteilt wurde. Die Kriminalpolizei kann damit Betroffene ohne Verdacht in »Vorbeugungshaft« nehmen.
Menschen werden als »Asoziale« bezeichnet und verfolgt, weil sie in der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« keinen Platz haben. Das betrifft vor allem Arbeits- oder Wohnungslose, Bettler, Fürsorgeempfänger/-innen, Prostituierte oder unangepasste Jugendliche. Ihnen wird vorgeworfen, die Gemeinschaft zu gefährden. Bei ihrer Verfolgung arbeiten Behörden wie Fürsorgeämter, Justiz und Polizei zusammen. Sie schaffen ein engmaschiges Netz aus Überwachungs- und Zwangsmaßnahmen.
mehr erfahren