Presse

Oberpfalz TV: 80 Jahre danach – Teil 1: Die Verleugneten, 25. März 2025

Radio Dreyeckland: Die verleugnete Opfer des NS-Terrors – Eine Wanderausstellung zu jenen, die als „Asoziale“ oder „Berufsverbrecher“ galten von Thomas Meyer-Falk, 6. Dezember 2024

junge Welt: Verfolgt und vergessen. Berlin: Ausstellung über das Schicksal von in der Nazizeit als »Asoziale« Inhaftierten von Carmela Negrete, 20. November 2024

zeitgeschichte online: „Die Verleugneten“ im Fokus. Ein Experteninterview mit Julia Hörath über die neue Wanderausstellung von Peter Bratenstein und Lasse Gräf, 18. November 2024

taz: „Es reichte, drei Mal beim Klauen erwistaz: „Es reichte, drei Mal beim Klauen erwischt zu werden“ von Lea De Gregorio, 19. Oktober 2024

arte Journal: Auftakt der Ausstellung „Die Verleugneten“: Sie erinnert an marginalisierte Menschen im NS-Regime, die verfolgt und ermordet wurden von Kolja Kandziora 12. Oktober 2024

Evangelische Zeitung: Ausstellung über NS-Verfolgung von “Asozialen”, 10. Oktober 2024

derFreitag: Selbst Geschichtslehrer wissen oft nichts über diese so lange verleugneten NS-Opfer von Timo Reuter, 9. Oktober 2024

KZ-Haeftlingen/!6041753″ target=“_blank“ rel=“noreferrer noopener“>taz: Neue Ausstellung zu KZ-Häftlingen. Späte Würdigung für NS-Opfer von Klaus Hillenbrand, 8. Oktober 2024

rbb24 Abendschau, 8. Oktober 2024

Abkürzung für Konzentrations­lager

Bezeichnung für alle im Herrschaftsbereich der Nationalsozialisten errichteten Haftstätten für politische Gegner/-innen oder Menschen, die zu solchen erklärt wurden. Die Gefangenen sterben an schwerer körperlicher Zwangsarbeit, Unterernährung, Krankheiten, Folter sowie durch gezielte und willkürliche Morde. Die Lager stehen unter Kontrolle der SS (Schutzstaffel). Zwischen 1933 und 1945 waren insgesamt 2,5 bis 3,5 Millionen Menschen in Konzentrations­lagern inhaftiert.

Als »Berufs­verbrecher« werden seit den 1920er Jahren Personen bezeichnet, die Straftaten begehen, um daraus ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Bereits im November 1933 gehen die Nationalsozialisten entschieden mit einer vorbeugenden Polizeihaft gegen diese Personengruppe vor. Als »Berufs­verbrecher« gilt, wer in fünf Jahren drei Mal zu einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten verurteilt wurde. Die Kriminalpolizei kann damit Betroffene ohne Verdacht in »Vorbeugungshaft« nehmen.

Menschen werden als »A­soziale« bezeichnet und verfolgt, weil sie in der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« keinen Platz haben. Das betrifft vor allem Arbeits- oder Wohnungslose, Bettler, Fürsorgeempfänger/-innen, Prostituierte oder unangepasste Jugendliche. Ihnen wird vorgeworfen, die Gemeinschaft zu gefährden. Bei ihrer Verfolgung arbeiten Behörden wie Fürsorgeämter, Justiz und Polizei zusammen. Sie schaffen ein engmaschiges Netz aus Überwachungs- und Zwangsmaßnahmen.