Samstag, den 23. November, um 13 Uhr am Gedenkort Rummelsburg, Hauptstraße 8, 10317 Berlin

Arbeitshäuser dienen als Haftstätten mit Arbeitszwang – unter anderem für Personen, denen Betteln, Prostitution oder Obdachlosigkeit vorgeworfen wird.
Die Nationalsozialisten sperren ab 1933 Zehntausende in Arbeitshäuser. Eines der größten im Deutschen Reich befindet sich in Berlin-Rummelsburg.
Wer waren diese Menschen, die ins Arbeitshaus Berlin-Rummelsburg eingewiesen wurden? Welche Behörden waren daran beteiligt? Warum sprachen die Nationalsozialisten von der »ersten Anstalt dieser Art in Deutschland«?
Die Führung ist kostenlos.
Treffpunkt: Gedenkort Rummelsburg, Hauptstraße 8, 10317 Berlin
Ecke Hauptstraße und Friedrich-Jacobs-Promenade

Arbeitshäuser gibt es in Europa seit dem 16. Jahrhundert. Im Deutschen Reich dienen sie als Haftstätten mit Arbeitszwang unter anderem für Personen, denen Landstreicherei, Bettelei, Prostitution oder Obdachlosigkeit vorgeworfen wird. Die Nationalsozialisten sperren ab 1933 zunächst Tausende in Arbeitshäuser. Bald darauf gehen sie verstärkt dazu über, Personengruppen, die sie als »Asoziale« bezeichnen, in Konzentrationslager zu verschleppen.